Mittwoch, 25. Februar 2015

Details unseres Hauses

Wir werden einen barrierefreien Winkelbungalow inkl. überdachter Terrasse mit ca. 152m² Wohnfläche bauen. Das Dach wird ein Walmdach mit Vordach über der Haustür in der Farbe anthrazit sein.

Folgende Details sind uns wichtig:

- KfW 55
- Verblendfassade
Wahrscheinlich wird es ein RÖBEN RYSUM flamm-bunt














- Innenwände aus Kalksandstein
- Tondachpfannen

Wahrscheinlich wird unser Dach mal so aussehen...













- Haustür mit einem Seitenteil aus Glas
- Nebeneingangstür gleichschließend mit der Haustür, mit Fenster
- größere Bodeneinschubtreppe
- breitere Innentüren
- Glaselement neben der Wohnzimmertür
- einzelraumgesteuerte Fußbodenheizung
- Gasheizung mit solarer Warmwasseraufbereitung
- dezentrale kontrollierte Be- und Entlüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung
- zusätzliche Warmwasseranschluss in HWR für die Waschmaschine sowie in der Küche für den Geschirrspüler
- eingelassene und geflieste Ablage in der Dusche
- ebenerdige Dusche 1x1,20m mit Echtglasduschkabine
- 2 Waschtische im Bad
- Badewanne 180x80cm
- Ausgussbecken im HWR
- Bauantrag für ein Doppelcarport inkl. Schuppen
- diverse Elektromehrleistungen

Im Großen und Ganzen war es das - wir denken, dass wir schon an viel gedacht haben, aber vielleicht werden wir ja auch noch eines Besseren belehrt.

Samstag, 14. Februar 2015

Das Problem mit der Küche...

...begann bei einem ersten Durchmarschieren durch die Küchenabteilung bei Dodenhof. Mathias ging mal wieder mir zuliebe da durch, um mal zu sehen, was uns so gefallen könnte...Oh Gott! Was für ein Desaster - unsere Vorstellungen lagen so weit auseinander, dass ich mir schon sonst was ausgemalt habe! Er wollte eine graue Küche mit dunkler Arbeitsplatte oder eine in Holzoptik und ich eher eine helle Küchenfront im Landhausstil mit dunkler Arbeitsplatte! Ihm gefiel nichts, was mir gefiel und andersrum - nur in einem waren wir uns einig: Es sollte keine Hochglanzoptik werden. Na, wenigstens gab es einen gemeinsamen Nenner...

Nun machte es unsere Finanzplanung notwendig, dass wir grob in Erfahrung bringen, was unsere Küche denn eigentlich kosten würde bzw. dürfte. Also machte ich kurzfristig einen Termin bei KüchenAktuell in Buchholz, um eine erste Kosteneinschätzung zu erhalten. Wir trotteten vor dem eigentlichen Gespräch alleine durch die Ausstellung und versuchten erneut, unsere Vorstellungen unter einen Hut zu bringen. Und siehe da - es war am Ende der Ausstellung auf einmal ganz einfach: Wir waren uns sofort einig, dass uns diese Küchenfront inkl. der Arbeitsplatte gefallen würde! Auf einmal war alles ganz unkompliziert. Als wir dann erfahren haben, dass unsere Wünsche für weit unter 10.000€ zu haben sind, waren wir noch fröhlicher :) . Und hier unsere erste grobe Vorstellung:

So sieht die Küche in der Ausstellung aus


Samstag, 7. Februar 2015

Ohne Moos nix los

Nachdem wir ja nun schon einige grobe Preise von Bauunternehmen kannten, haben wir uns im Oktober/November auf den Weg zu einer erste Beratungsrunde bei verschiedenen Banken/Bausparkassen gemacht:

- Sparkasse Rotenburg-Bremervörde
- Deutsche Bank in Verden
- Debeka in Rotenburg
- Commerzbank in Rotenburg

Bei der Finanzierung kommt es uns auf folgende Dinge an:

- möglichst lange Laufzeit: Wir haben kein Problem damit, unser Haus in 30 Jahren abbezahlt zu haben.
- über die gesamte Laufzeit keine Zinsrisiken: Zur Zeit sind die Zinsen unglaublich niedrig und wir wollen in 10 Jahren keine bösen Überraschungen erleben, wenn die Zinsen wieder steigen sollten.
- eine bestimmte maximale Grenze der monatlichen Belastung darf nicht überschritten werden: Schön wäre, wenn diese sogar weit unterschritten werden könnte :)
- evtl. Sondertilgungsmöglichkeiten
- Änderung der monatlichen Rate: Eine Wunschvorstellung :) Aber das wäre absolut toll...

In einem ersten Schritt ging es also darum, wie viel Haus wir uns überhaupt leisten können, wie eine Finazierung aufgebaut sein könnte und welche monatliche Belastung auf uns zukommen würde. In dieser ersten Runde liefen die Gespräche dann durchaus verschieden ab und wir haben uns unterschiedlich gut beraten gefühlt. 
Die Beratung in der Sparkasse war am schwammigsten. Vielleicht lag es daran, dass es unser erstes Gespräch war und wir noch nicht richtig wussten, worauf es ankommt. Vielleicht lag es daran, dass der Mitarbeiter nicht viel Zeit hatte. Vielleicht lag es aber auch daran, dass er sich nicht viel Mühe geben wollte, weil wir ja im Prinzip nur eine grobe Hausvorstellung hatten. Hier wurde uns ein Annuitätendarlehen und zwei KfW-Bausteine ("Wohneigentumsprogramm" und "Energieeffizientes Bauen") angeboten. Auf useren Wunsch, dass wir keine Restschuld haben möchten, wurde nicht eingegangen. "Das sehen wir dann, wenn es bei Ihnen konkreter ist." Aha.. Das hatten wir uns etwas anders gedacht. Aber wir haben dann in anderen Gesprächen gesehen, dass es auch durchaus anders werden kann... 
Bei der Deutschen Bank haben wir uns soweit gut aufgehoben und beraten gefühlt. Es war ein sehr professionelles Gespräch, bei dem uns bereist ein Konzept nach unseren Vorstellungen angeboten bzw. berechnet wurde: Ein großes Annuitätendarlehen, ein kleines Annuitätendarlehen, ein KfW-Programm und ein Bausparvertrag, um die Restschuld nach der Zinsfestschreibung abzulösen.
Mit Abstand am konkretesten war die Beratung durch den Debeka-Mitarbeiter: Er hat sich viel Zeit genommen, unsere Wünsche berücksichtigt und mit seinem kleinen Taschenrechner viiiiiel gerechnet. Am Ende konnte er uns im Prinzip bereits ein wirkliches Fianzierungskonzept präsentieren, bei dem er auch den Beleihungswert des Hauses grob berücksichtigt hatte. Hier waren es zwei unterschiedlich hohe Annuitätendarlehen sowie zwei KfW-Programme mit jeweils einem Bausparvertrag gekoppelt. Das gefiel uns eigentlich alles ganz gut - bis auf die Tatsache, dass eine Küche nicht komplett mitfinanziert werden könnte :( .
Bei der Beratung in der Commerzbank war ich irgendwie völlig überfodert! Da bin ich gedanklich überhaupt nicht mitgekommen und ausgestiegen. Das lag aber an mir, weil meine Aufmerksamkeit einfach erschöpft war. Das waren einfach zu viele Zahlen in zu kurzer Zeit! Aber man will ja auch voran kommen. Ein Glück ging es Mathias nicht so und er konnte mir später berichten, dass es im Prinzip alles genauso war wie bei der Deutschen Bank. Auch das Konzept war ähnlich aufgebaut - ich habe jedoch Zuhause feststellen müssen, dass über das KfW-Darlehen eine Restschuld bleiben würde... Das gefiel uns dann nicht so.

Insgesamt war es wirklich sehr hilfreich, diesen Prozess zu durchlaufen - man lernt dabei so viel und weiß am Ende, worauf es ankommt, was einem selber wichtig ist, worauf man achten sollte und v.a. welche Fragen man stellen muss! Ganz wichtig ist bei einer Immobilienfinanzierung trotz vieler irreführenden Werbeversprechen, dass man v.a. die Makler-, Notar- und Gerichtskosten sowie die Behördenleistungen aus Eigenmitteln finanzieren kann!
Ich kann also nur jedem empfehlen, sich die Zeit für diese verschiedenne Beratungen zu nehmen, wenn es um so viel Geld geht.

Die lange Suche nach einem Bauunternehmen...


Wir haben uns die Entscheidung wirklich nicht leicht gemacht, mit welchem Bauunternehmen wir bauen wollen! Immerhin geht es um eine Menge Geld!
Unsere Suche begann mit vielen Katalogen. Hier haben wir zunächst nach passenden Grundrissen gesucht. Danach haben wir uns um eine Preisvorstellung bemüht und die Bauleistungsbeschreibungen studiert. Hierbei ist es uns dann natürlich ganz offensichtlich vor Augen gehalten worden, dass wir absolut keine Ahnung haben! Aber es muss sein, wenn man eine bewusste Entscheidung treffen möchte. Also haben wir das Internet durchforstet und Verwandten Löcher in den Bauch gefragt! Und es hat geholfen - langsam aber sicher hat man ein gewisses "Fach"wissen aufgebaut - zumindest um beurteilen zu können, was da eigentlich in den Baubeschreibungen steht.

Nachdem wir uns einen ersten Überblick verschafft hatten, haben wir uns ab November 2014 von einigen Unternehmen konkrete Angebote zuschicken lassen bzw. sind zu Beratungsgesprächen gefahren. Als wir unseren Wuschgrundriss gefunden hatten und die Details unseres Hauses festgelegt hatten, haben wir diese Sachen auch an die einzelnen Firmen geschickt. Dabei ging es immer um die Frage: "Das wollen wir haben, wie teuer wird es bei Ihnen?" Das ist eigentlich der einzige Weg, um die Firmen konkret miteinander vergleichen zu können!

Dieses Verfahren haben wir bei folgenden Firmen verfolgt und auch überall ein mehr oder weniger konkretes Angebot inkl. Preis bekommen:

- Puschbau aus Scheeßel
- Redeker-Bau aus Visselhövede
- WITO aus Buchholz-Dibbersen
- Team Massivhaus aus Büdelsdorf
- ECO System Haus aus Neumünster
- Masannek-Bau aus Munster
- Mittelstädt-Haus aus Himmelpforten
(- Viebrockhaus aus Bad Fallingbostel -> Hier gibt es eine kleine Einschränkung, weil ihr vorliegender Grundriss nur nach unseren Vorstellungen angepasst werden konnte. D.h. es wurden nur Innenwände verschoben, damit ein zusätzliches Zimmer entstehen konnte, aber an der Grundfläche wurde nichts verändert :(. Damit waren wir natürlich nicht zufrieden.) 

Bei den schriftlichen Angeboten stachen schließlich zwei Firmen bzgl. des Preises besonders heraus: Team Massivhaus war ca. 15.000€ günstiger als die anderen Firmen und Viebrockhaus war mehr als 20.000€ teurer als die anderen Firmen! Somit war uns recht schnell klar, dass wir nicht mit Viebrock bauen werden. Hier kam allerdings noch die unflexible Grundrissgestaltung hinzu sowie die Tatsache, dass sie keine Gasheizung, sondern eine Luftwärmepumpe einbauen, wovon wir nach langer Überlegung bereits großen Abstand genommen hatten.

Da wir unser Traumgrundstück endlich gefunden hatten, mussten wir uns nun auch für ein Bauunternehmen entscheiden. Übrig blieben am Ende zwei Firmen, von denen wir uns auch genaue Verträge zuschicken ließen: Team Massivhaus und Masannek-Bau. 

Unser Wunschgrundriss

Es ist wirklich nicht leicht, schöne Bungalow-Grundrisse mit fünf Zimmern zu finden. Ehrlich gesagt mussten wir relativ lange suchen, da wir eigentlich den ganzen neumodischen Kram wie eine offene Küche etc. nicht wirklich mögen. Nach langem Wälzen der Stapel an Hauskatalogen haben wir schließlich im November 2014 unseren absoluten Favoriten gefunden:

Da wir nun "unser" Grundstück gefunden haben, mussten wir den Grundriss aber noch anpassen. Wir wollen schließlich, dass der Hauseingang von der Straße aus zu sehen ist. Außerdem sollte die Terrasse auch eine Süd-/Südwest-Ausrichtung haben. Gesagt, getan! Zumindest soweit es Mathias` Können mit 3D-Freeware-Planungssoftware zulässt :) Er hat sich die Freeware "Sweet home 3D" runtergeladen und losgelegt. Und das lief gar nicht mal so schlecht. Nachdem er sich etwas eingefuchst hatte, konnten wir zufriedenstellende Ergebnisse verzeichnen. Eigentlich ist er sogar regelrecht über sich hinaus gewachsen. Er hat auch ein tolles Highlight eingebaut: Es soll später so sein, dass man von der Haustür durch den Flur und das Wohnzimmer bis hinten auf das Grundstück schauen kann! Wenn das klappen sollte, wäre das natürlich ein absoluter Hammer! Entgegen der unteren Darstellung wollen wir aber noch das Schlafzimmer mit dem HWR tauschen und bei der Anordnung des Gäste-WCs wird sich auch noch etwas ändern.
Leider nur vom Bildschirm abfotografiert - aber demnächst folgt eine bessere Version

DAS Grundstück

Am 7.2. um 11 Uhr besichtigten wir ein Grundstück in Fintel, das wir im Internet gefunden hatten. Viele Dinge stimmten daran - Lage, Möglichkeit der Platzierung des Bungalows, Blick aufs Feld und eigentlich auch die Größe. Was jedoch nicht stimmte, war zum einen der Preis und zum anderen die Größe - 2800 qm waren mehr als wir uns eigentlich vorgestellt hatten.
Vor Ort begrüßte uns die Vermittlerin des Grundstücks und erzählte uns ein paar Details darüber. Das Grundstück hat mir von Anfang gut gefallen, jedoch versuchte ich mein Interesse etwas zurückzuhalten, da ich a) ja noch nicht wusste, ob es das werden würde und b) den Preis nicht hochhtreiben wollte.

Julia hatte eine andere Herangehensweise. In einem Bild ausgedrückt, wäre es wohl dieses:

https://genophoria.files.wordpress.com/2012/11/shut-up-and-take-my-money.jpg 

Julia grinste wie ein Honigkuchenpferd und musste mehrmals von mir ausgebremst werden, um nicht anzubieten, dass wir auch mehr zahlen würden. Bei jedem einzelnen Baum und Busch zeigt Julia, wie sehr ihr das Grundstück gefiel und wie sehr sie es haben wollte. Glücklicherweise konnte ich eine Unterzeichnung vor Ort durch Julia noch verhindern.


Doch viel länger dauerte es nicht, bis es zur Zusage kam. Direkt nach der Besichtigung tranken wir zusammen einen Kaffee bei Jens und Sabine. Wir redeten über die Vorzüge des Grunstücks, aber auch darüber, was daran nicht so optimal ist. Die Entscheidung für eine Zusage kam dann innerhalb von einer Stunde. Ich rief die Vermittlerin an und bat sie, weitere Besichtigungstermine abzusagen, da wir das Grunstück kaufen wollten.

Und hier ist es - das Grundstück bzw. das, was einmal unser Grundstück werden soll:

Blick in Richtung Straße

Blick in Richtung Feld

Blick in Richtung Straße

Blick von der Mitte des Grunstücks Richtung Feld

Blick von der Mitte des Grunstücks Richtung Feld
Wenn es nun dieses Grunstück werden sollte - was wir wirklich hoffen, müssten wir uns nur noch Tiere anschaffen, um den hinteren Teil nutzen zu können. Pferde, Schafe, Giraffen... der Fantasie sind da ja keine Grenzen gesetzt.